Ski-Exkursion 2024

Die gemeinsame Skiexkursion der Q3 von Max-Beckmann-Schule und Toni-Sender-Oberstufe nach Oberjoch im Allgäu startete im Januar 2024 direkt nach den Weihnachtsferien bei idealen Schneeebedingungen. Ein Teil der Gruppe hat das Skifahren neu gelernt, während andere ihr Fahrkönnen während der fünf Skitage verbessern konnten. Mit Theoriewissen und vielen Fahrtipps versehen sind jetzt alle für das Skifahren nach dem Abitur gut vorbereitet.

Zehnter Schulwettbewerb Jugend Debattiert an der Toni-Sender-Oberstufe (Bericht von Lisa Laser 11c)

Am vergangenen Donnerstag, den 25.01.2024, versammelten sich einige Schüler und Schülerinnen
der Toni-Sender-Oberstufe, um bei den Qualifikationsdebatten für Jugend debattiert, einem
alljährlichen Schulwettbewerb, ihre Überzeugungskraft und Gesprächsfähigkeit zu demonstrieren. Die
Veranstaltung bot nicht nur eine Bühne für die kritische Auseinandersetzung mit aktuellen Themen,
sondern auch eine Gelegenheit für junge Debattanten eigene Grenzen zu überschreiten und ihre
Sachkenntnisse zum Ausdruck zu bringen. Christina Sheneman-Wolf, die Organisatorin der besagten
Debatten, hat mich gebeten, im Folgenden über den Ablauf sowie meine eigenen Eindrücke und
Gedanken zu den lebhaften Diskussionen der einzelnen Teilnehmer und Teilnehmerinnen sowie der
Zuschauer und Zuschauerinnen zu berichten.
Jugend debattiert verknüpft den Unterricht mit einem bundesweiten Wettbewerb, der auf
verschiedenen Ebenen stattfindet: vom schulinternen über den Regional- und Landeswettbewerb bis
hin zum Bundeswettbewerb. Gemäß der Website von Jugend debattiert lernen Teilnehmer, bei den
Debatten, auf einzigartige Weise, was Leistung, Fairness und Ausdauer bedeuten, wie wichtig und
dennoch relativ Erfolge sind, und dass es vor allem darum geht, dabei zu sein und dranzubleiben. In
einer qualitativen Debatte wird eine Streitfrage aus verschiedenen Perspektiven betrachtet. Jede
Teilnehmerin und jeder Teilnehmer kann dazu beitragen, indem sie oder er ihren Standpunkt deutlich
macht und ihn gegen Einwände anderer verteidigt. Dafür ist es wichtig, dass alle Teilnehmenden das
Thema der Debatte gründlich vorbereiten und wissen, wovon sie sprechen. Ebenso bedeutsam ist es,
sich während der Debatte gegenseitig aufmerksam zuzuhören, die Ansichten der anderen
Debattierenden ernst zu nehmen und sich ausführlich mit ihnen auseinanderzusetzen.
Die Qualifikationsdebatten begannen mit einer kurzen Einführungsrede von Organisatorin und Vorsitz
Christina Sheneman-Wolf, in der die Regeln und Richtlinien des Wettbewerbs erläutert wurden, die
Teilnehmer und Teilnehmerinnen vorgestellt und die Themen erneut bekannt gemacht wurden.
Gleichzeitig fanden in drei verschiedenen Räumen immer drei Debatten statt, die jeweils in zwei
separate Runden mit verschiedenen Themen unterteilt waren. In der ersten Runde wurde die Frage
erörtert, ob während der Probezeit ein Nachtfahrverbot gelten soll, während sich die zweite Runde mit
der Frage beschäftigte, ob Toilettenräume an Schulen grundsätzlich genderneutral sein sollen. Die
Debatten finden auch hier wie üblicherweise in Viererteams statt, wobei sich 2 Personen jeweils für
oder gegen die Streitfrage aussprechen. Die Viererteams bestanden dabei aus folgenden
Teilnehmenden: Iva Gumhold, Celine Plenz, Lenart Mulliqui, Luise Scholz, außerdem Rionit Hasani,
Felicia Tsegai, Noah Weirich, Maryam Karroum und letztendlich Nabilath Katawouri, Nadir Bja,
Hicham Macham, Rayan Ben et Taleb. Unter der Leitung von folgenden sich immer abwechselnden
Juroren und Zeitnehmern und Zeitnehmerinnen traten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen in die
Diskussionen ein; Hamza Mohammed, Elzbieta Sokolovska, Mia Leesker, Alev Duru, Tina Förtsch,
Max Moog, Céline Beaury, Christina Sheneman-Wolf, Martin Wilker, Myléne Kilfiger, Peter
Baumung und Nicole Hoss. Dabei befolgten sie die offizielle Struktur einer Debatte, diese umfasst
drei Hauptteile. Zunächst gibt es die Eröffnungsrunde, in der jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer
innerhalb von zwei Minuten die Streitfrage aus der eigenen Perspektive beantwortet. Anschließend
folgt die Freie Aussprache, die zwölf Minuten dauert. In diesem Abschnitt können alle Debattierenden
zusätzliche Argumente vorbringen und diese einander gegenüberstellen. Zum Ende kommt die
Schlussrunde, in der jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin eine weitere Minute hat, um die
Streitfrage erneut zu beantworten. Dies geschieht unter Berücksichtigung aller zuvor genannten
Argumente. Nach der Debatte begaben sich die Juroren in einen Beratungsraum, um die vier von
Jugend debattiert festgelegten Kriterien zur Bewertung zu diskutieren und individuelle Punktzahlen
für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer festzulegen. Dabei tauschten sie auch Gedanken zur
generellen Leistung in den Debatten aus und erarbeiteten hilfreiches Feedback für die Schülerinnen
und Schüler. Diese Besprechungen dauerten in der Regel etwa 10 Minuten. Anschließend kehrten die
Juroren in den Raum zurück und gaben den Schülern abwechselnd das besprochene Feedback weiter.
Die Ergebnisse der Qualifikationsdebatten wurden anschließend in der Mediothek der
Toni-Sender-Oberstufe bekannt gegeben. Die vier Finalisten sind Luise Scholz, Noah Weirich,
Maryam Karroum und Hicham Macham.
Insgesamt war diese Veranstaltung durch das mehr als nur erfolgreiche Zusammenarbeiten aller
Teilnehmenden ein voller Erfolg. Die sorgfältige Organisation und Struktur der Veranstaltung trugen
dazu bei, dass die Debatten ohne Probleme verliefen und ein hohes Maß an Fairness und
Professionalität garantiert wurde. Die Beteiligung und Leidenschaft, die die Schülerinnen und Schüler
während der Debatten zeigten, waren meiner Meinung nach sehr inspirierend. Schön war auch zu
sehen, wie respektvoll alle Teilnehmer miteinander umgegangen sind. Laut Nisrin El Jazouli, einer
Zuschauerin und stellvertretenden Debattierenden, war in der Atmosphäre kein spürbares
Wettbewerbs- oder Konkurrenzgefühl vorhanden. Es wurde klar, dass die Teilnehmenden mit
Leidenschaft dabei waren und aus eigener Interesse, sei es durch die Themen oder Lust am
Debattieren. Auch Teilnehmende wie Iva Gumhold teilten ihre Gefühle gegenüber der Veranstaltung
und lobten die Themen. Insbesondere wurde die zweite Runde beziehungsweise die zweite Streitfrage
für ihre Vielfalt an Diskussionsmöglichkeiten und Beteiligungsmöglichkeiten positiv hervorgehoben
und als insgesamt sehr interessant empfunden. Iva betonte auch, dass ihr gefallen hat, wie
aufmerksam einander zugehört wurde, und bestätigte die von Nisrin erwähnte Abwesenheit von
Konkurrenzgefühl, indem sie feststellte, dass sie kaum Nervosität verspürte und sich einfach
wohlfühlte. Das konstruktive Feedback und die Anerkennung, die sie nach den Debatten für ihre
Leistungen bekamen, trugen aus meiner Sicht dazu bei, dass die Schülerinnen und Schüler sich
ermutigt fühlten, weiterhin ihr Bestes zu geben und sich in ihren Debattierfähigkeiten zu verbessern.
Mylène Kilfiger, eine Jurorin, unterstreicht gleichermaßen, dass die Debattierenden durch ihren
Einsatz Mut bewiesen haben. Sie haben sich darauf eingelassen, kontroverse Themen zu debattieren
und die Standpunkte ihrer Seite zu verteidigen, selbst wenn sie nicht mit ihren eigenen Werten
übereinstimmten, obwohl dies mit Herausforderungen verbunden war. Die Bekanntgabe der Finalisten
war ein Höhepunkt der Veranstaltung und würdigte, meiner Auffassung nach, die herausragenden
Leistungen nicht nur der ausgewählten Schülerinnen und Schüler, sondern aller Teilnehmenden. Trotz
der Tatsache, dass nicht alle am Ende ausgewählt wurden, herrschte ein positives Klima im Raum.
Dabei ist Chantal Ermias, eine weitere Zuschauerin, ebenfalls der Ansicht, dass die Einbeziehung aller
Beteiligten wohlwollend war. Außerdem findet sie es gut, dass während der Veranstaltung und auch
Debatten Fotos gemacht wurden, um Erinnerungen festzuhalten. Sie betonte auch die gute
Organisation der Veranstaltung und wie spannend es war, als die Teilnehmer verkündet wurden.
Mit einem erfolgreichen Abschluss endeten die Qualifikationsdebatten und hinterließen ein
inspirierendes Gefühl der Leistung und Zusammengehörigkeit. Die Debatten haben nicht nur die
Fähigkeiten unserer Schülerinnen und Schüler getestet, sondern auch gefördert. Somit wurde der
offene Austausch und die gegenseitige Anerkennung gestärkt. Ich bin gespannt darauf, wie weit es die
Kandidaten in diesem Wettbewerb insgesamt schaffen werden und freue mich auf ihre zukünftigen
Erfolge.

Lisa Laser 11c