Kunst

Das Fach Kunst kann in der Einführungsphase als Wahlpflichtfach alternativ zu den Fächern Musik und Darstellendes Spiel als zweistündiger Grundkurs oder als dreistündiger Profilkurs belegt werden. Der Unterricht in der Einführungsphase dient der Orientierung und der Grundlagenbildung.
In der Qualifikationsphase kann das Fach als fünfstündiger Leistungskurs oder als dreistündiger Grundkurs gewählt werden.
Der Kunstunterricht hat seinen Schwerpunkt in der Rezeption, Analyse, Interpretation und Bewertung ästhetischer Objekte und Prozesse und in der Übertragung gestalterischer Fertigkeiten in die eigene kreative Arbeit (z. B. Malerei, Plastik, Fotografie, Grafik, Architektur und Design) und leistet damit auch einen wesentlichen Beitrag zur Medienbildung. Die Schüler/-innen sollen ihre Wahrnehmungs- und Kritikfähigkeit durch theoretische Auseinandersetzung und durch künstlerisch-praktisches Arbeiten entwickeln. Darüber hinaus sollen sie befähigt werden, angemessene ästhetische Gestaltungsmittel einzusetzen.
Theoretische und künstlerisch-praktische Arbeitsweisen werden im Kunstunterricht der Oberstufe gleichrangig eingesetzt.

Leistungsfach Kunst an der Toni-Sender-Oberstufe
Wer sich für das Fach Kunst als Leistungsfach interessiert, sollte wissen, dass – anders als in der Sekundarstufe I – die theoretische Auseinandersetzung mit Kunst und künstlerischer Gestaltung einen erheblichen Anteil am Unterricht, in den Klausuren, aber auch an den künstlerisch-praktischen Leistungsnachweisen einnimmt.
Interesse an der Analyse und Interpretation von Kunstwerken, an kunstgeschichtlichen Entwicklungen, an der Erörterung kunsttheoretischer Fragestellungen, aber auch an Themen wie Architektur, Produkt- und Grafikdesign sowie Spaß am künstlerischen Arbeiten und gute Gestaltungsfähigkeiten sind wichtige Voraussetzungen für eine erfolgreiche Arbeit im Leistungsfach Kunst. Kreative Planung und Ausarbeitung von künstlerischen Projekten erfordern neben der „genialen Idee“ auch Genauigkeit, Ausdauer und selbstkritische Reflexion im Umgang mit den eigenen Ideen und Arbeitsergebnissen und fordern die Bereitschaft, sich auf neue Herangehensweisen an Kunst und künstlerische Produktion einzulassen.