Konzept der Case Study Houses

Der Kunst-Leistungskurs von Frau Ströter hat im ersten Halbjahr des Schuljahres 2023/24 zum Thema Zwischen Utopie und Wirklichkeit – Aspekte sozialer und städtebaulicher Entwicklung, insbesondere anhand des Konzepts der Case Study Houses

Richard Neutra, Kaufmann Desert House, 1946, USA, Palm Springs, Kalifornien, für Edgar J. Kaufmann entworfen

Praktische Aufgabe:

„Man stelle den Menschen in eine Verbindung mit der Natur. Dort hat er sich entwickelt und dort fühlt er sich besonders zu Hause.“ (Richard Neutra)

Skizzieren Sie Gestaltungsideen in Anlehnung an das Konzept der Case Study Houses. Wenden Sie das Verfahren der Zweiflucht-punktperspektive an. Achten Sie dabei auch auf die von den Architekten angewendeten architektonischen Gestaltungsmittel:

• biorealistische Architektur: gegen die Ideale der form follows function
• Ablehnung des übertrieben Funktionalen
• Kombination von geometrischen Formen mit der natürlichen Umwelt: spannende Kontraste
• leichte Metallkonstruktionen, die helle und durchlässige Raumkompositionen ermöglichen: Gliederung der Bauten in die Landschaft
• dünne Stützen aus Aluminium, Holz, Stahl, „spider legs“ (Spinnenbeine)
• fließende Übergänge zwischen Innen- und Außenraum: eine vom Innenraum durch Glasschiebewand getrennte Terrasse lässt das Verhältnis zwischen Innen- und Außenraum unklar erscheinen
• spiegelnde, flache Außenpools
• große Glasfassaden: durch niedrige Brüstungshöhen bzw. raumhohe Glaswände ist das Innen und Außen eines Gebäudes eng verquickt.
• Dachüberstände und Balken, die sich über die Außenmauern hinaus fortsetzen
• Fokus auf die Lebensrealität der Bewohner*innen: Er wollte seinen Bauherr*innen keine Gestaltung aufzwingen. Vielmehr entwickelte er Bauwerke nach deren individuellen Vorstellungen

Eine Auswahl der Produkte aus dem Leistungskurs: