Kompositionsprojekt zur Minimal Music

Minimal-Music entstand in den 1960er-Jahren in den USA. Sie gehörte zur Kunstrichtung des Minimalismus, der sich ebenso in der bildenden Kunst und in der Literatur minifestierte. Musikalisch charakteristisch sind stete Wiederholungen von Patternstrukturen mit minimalistischen harmonischen Änderungen. Die Wiederholung von Pattern und deren minimalisierte Variation setzt auf psycho-akustische oder tranceartige Effekte, d.h. dem „Hören“ von Nebenmelodien, die tatsächlich nicht notiert sind. Minimal-Music im Sinne einer „neuen Einfachheit“ versteht sich auch als Gegenentwurf zur seriellen Musik, einer Ausweitung der 12-Tontechnik Schönbergs auf alle musikalischen Parameter.
Im Musik Grundkurs Q3 bei Herrn Lein wurden bezogen auf den Lehrplanpunkt 3.2 „Analysieren und Reflektieren exemplarischer Unterschiede in […] Minimal Music
[…] im Vergleich zu traditionellen Kompositionstechniken“ mit Hilfe der Software „Musescore“
Minimal-Music-Kompositionen im Stil der 1960er Jahre erstellt. Als exemplarische Grundlage dienten Werke wie „Octet- Musisc For A Large Esemble“ oder „Six Pianos“ von Steve Reich u.a. Typisch für diese Kompositionen von Steve Reich sind Phasenverschiebungen, Sequenzierungen sowie Auf- und Abbauprozesse von ein- oder zweitaktigen Pattern.
Wir bedanken uns bei Herrn Reichardt für die klangliche Unterstützung hinsichtlich der Midi-Abmischung.
 

Exemplarisch dazu sind hier zwei Beispiele zu sehen:

„Funky“ von Jakub Boczarski

„Gitarren Ensemble“ von Maike Zoia

 
Oliver Lein

Noten zum Stück

Noten zum Stück