Jugend debattiert 2024 Schulfinale

Bei den beiden Qualifikationsdebatten vom 25.1.24 mit 12 Teilnehmer_innen aus den Klassen 11abcdef qualifizierten sich die folgenden vier Schüler_innen für das Finale:

Maryam Karroum, 11e, Hicham Mahach, 11f, Luise Scholz, 11f, Noah Weirich, 11e.

Das Thema beim Finale am 2.2.24 lautete: „Sollen in der Schule Fähigkeiten vermittelt werden, die für den militärischen Verteidigungsfall relevant sind?“

Hierbei wurde Luise Schulsiegerin und Maryam 2.; Hicham 3., Nadir Bja, der für Noah, der erkrankt war, einsprang, 4.

Herzlichen Glückwunsch!

Luise und Maryam werden unsere Schule bei der nächsten Runde am 8.2.24 vertreten, dem sogenannten Regionalwettbewerb, und dort gegen Schüler_innen der Elisabethenschule und der Max-Beckmann-Schule debattieren.

Danke an unser Publikum, die Schulband, und Max Moog fürs Jurieren! Danke an die Lehrkräfte, die die Schüler_innen vorbereitet haben, diejenigen, die Aufsicht geführt haben, diejenigen, die juriert haben, Tina Förtsch für dies und das, Rat und Tat wie in jedem Jahr, Nicole Hoss fürs Eintragen und Rechnen, und danke fürs Freistellen, fürs Stellen 😊 und alle sonstige Unterstützung! Und für heute ein Dank an Oliver Lein für die Fotografinnen-Betreuung, Oliver Reichardt für die zuverlässige Koordination und den tollen Auftritt der Band beim Finale, Peter Baumung für das super Gespräch während der Juryberatung und Inga Perrey für eine wunderbare Ansprache!

Ein Bericht folgt!

Christina Sheneman-Wolf, 5.2.24

 

 

Das Schulfinale von Jugend debattiert an der TSO – ein fesselndes und inspirierendes Ereignis
Das Finale von Jugend debattiert am Freitag, dem 02.02.24, war ein fesselndes Ereignis, das die Schülerinnen und Schüler gleichermaßen herausforderte und inspirierte. Sie bewiesen dabei erneut Fairness gegenüber einander und zeigten ihre Kommunikationsfähigkeiten. Die Veranstaltung begann mit einer Vorstellung aller Teilnehmenden, darunter auch ehemalige Teilnehmer und sogar Gewinner. Christina Sheneman-Wolf, Jurorin und Vorsitzende, erläuterte in ihrer Ansprache zum Start der Veranstaltung den Ablauf und betonte zudem die Bedeutung von Jugend debattiert. Sie hob die Freude am Debattieren, das Gemeinschaftsgefühl sowie die Offenheit gegenüber unterschiedlichen Meinungen als entscheidende Gründe für die Relevanz und Existenz dieser Initiative hervor. Diese Aspekte bildeten auch das Herzstück des Finales. Hierbei herrschte eine aufgeregte Atmosphäre und Anspannung. Anschließend wurden an alle Zuschauer Pro und Kontra Karten verteilt, die später verwendet werden würden, um nicht nur das Publikum zu engagieren, sondern auch den Teilnehmern eine Möglichkeit zu geben, ihre eigene Leistung abseits von den Meinungen der Juroren einzuschätzen. Zudem wurde die Schulband herzlich begrüßt und jedes Mitglied einzeln vorgestellt. Anschließend spielten sie ein mitreißendes Lied, das die Atmosphäre weiter bereicherte, bevor die Veranstaltung fortgesetzt wurde. Daraufhin hielt die stellvertretende Direktorin, Inga Perrey, eine Rede, in der sie vor allem den Einsatz aller Teilnehmenden betonte. Dies wurde erneut verstärkt, als die Schulsprecherin Shania Richter kurz vor Beginn der Debatte einige Eröffnungsworte sprach. Dann verlief die Debatte ähnlich wie die Qualifikationsdebatten und begann mit einer kurzen Erläuterung der Regeln und des Themas: „Sollten in der Schule Fähigkeiten vermittelt werden, die für den militärischen Verteidigungsfall relevant sind?“ Dieses Thema ist äußerst aktuell, und es war deutlich spürbar, wie engagiert und interessiert die Teilnehmer waren. Die Pro-Seite wurde dabei von Luise Scholz und Maryam Karroum vertreten und die Kontra-Seite von Hicham Macham und Nadir Bja, welcher als Vertretung für Noah Weirich kurzfristig einsprang. Die Debatte entwickelte sich zu einer fesselnden Diskussion. Durch die differenzierte Darstellung der verschiedenen Standpunkte und des Themas im Allgemeinen wurden die Zuschauer aktiv in das Gespräch einbezogen. Nach dem Ende der Debatte verließen die Juroren den Raum, um sich zu besprechen. Peter Baumung hielt daraufhin eine Rede über die Debatte und forderte die Zuschauer auf, die zuvor verteilten Pro- und Kontra-Karten zur Hand zu nehmen. Gemeinsam stimmten wir über vier verschiedene Kompetenzen ab: Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft. Es war faszinierend zu sehen, wie unterschiedlich jeder Zuschauer die Debatte einschätzte und ob die erwarteten Selbsteinschätzungen der Teilnehmer realistisch waren oder nicht. Nach zwei weiteren Aufführungen der Schulband und einer Zugabe, welche meines Erachtens für eine gute und aufgelockerte Stimmung sorgten, kehrten die Juroren zurück in den Raum und begannen die individuellen Rückmeldungen für die vier Teilnehmer, bei der ihre Leistungen erläutert wurden. Nadir Bja belegte hier den vierten Platz, Hicham Macham den dritten, Maryam Karroum den zweiten und Luise Scholz den ersten Platz, wobei sie zusammen mit Maryam das Finale gewann. Bei der Gesamtwürdigung, wurden insbesondere die ehemaligen Teilnehmer, Fotografen und das Deko-Team für ihren Beitrag zum erfolgreichen Ablauf der Veranstaltung hervorgehoben. Die Teilnehmer wurden zusätzlich mit Urkunden und Schokolade gewürdigt. Insgesamt war das Finale von Jugend debattiert meiner Auffassung nach ein absolut schönes Event, das durch eine durchdachte Struktur geprägt war. Während der gesamten Veranstaltung kam zu keiner Zeit Langeweile auf, und es gab immer Möglichkeiten für die Zuschuaer, nicht nur aktiv mitzudenken, sondern auch ihre eigene Meinungen zu bilden. Aus meiner Perspektive wurden den Teilnehmern viele wichtige Werte vermittelt, unabhängig davon, ob sie am Ende gewonnen haben oder nicht. Es wurde betont, wie wichtig es ist, sich mit aktuellen Themen auseinanderzusetzen und ein politisches Verständnis zu entwickeln. An dieser Stelle möchte ich Luise Scholz und Maryam Karroum erneut zu ihrem Fortschritt in die nächste Runde gratulieren und ihnen weiterhin viel Erfolg wünschen

 

Lisa-Loraine Laser